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Diesel-Klasse nach der Premiere

Während Chris Senz mit technischen Problemen an seinem Seat Ibiza TDI zu kämpfen hatte, machte Markus Fahrner das Wochenende für Skoda perfekt.

<strong>Premierensieg:</strong> Markus Fahrner im Fabia TDI

Erstmals waren bei der ADAC-Rallye Oberland auch Diesel-Fahrzeuge in einem Lauf zur DRM startberechtigt. Den ersten Schlagabtausch in der eigens für die Selbstzünder geschaffenen seriennahen DRM-Division 6 entschied Markus Fahrner mit Co-Pilot Marcus Poschner im Skoda Fabia RS für sich. Sie verwiesen damit das Duo Siegfried Steinacker/Steffen Reith im VW Golf IV TDI auf Rang zwei.

 

Der ehemalige Junior Cup-Pilot zeigte sich nach der Zieldurchfahrt zufrieden: "Im Verlauf der Veranstaltung konnte ich mich immer besser an die spezielle Charakteristik des Diesels gewöhnen. Es hat richtig Spaß gemacht, mit dem Fabia schnell zu fahren. Freue mich schon auf weitere Einsätze."

 

Nicht allzu schnell unterwegs war dafür der Meerbuscher Chris Senz und sein Co-Pilot Sebastian Geipel, die mit technischen Problemen am Seat Ibiza TDI zu kämpfen hatten: "Es war eigenartig," sagte der 21-Jährige. "In der dritten Prüfung fingen die Probleme an, als sich auf einmal Leistungsverlust am Wagen einstellte. Ich denke mal, es lag am defekten Steuergerät und deswegen konnten wir nicht richtig mithalten. Eine Rallye zum abhacken, aber glücklicherweise konnte ich mich dann doch noch durch die besseren Zeiten in den letzten Prüfungen nach vorne kämpfen."

 

Für Chris Senz und sein Team stehen nun arbeitsreiche Tage bevor: "Vor der Rallye Oberland konnten wir nicht wirklich testen. Das erste Mal, dass ich mein neues Arbeitsgerät gefahren bin, war beim Shakedown am Donnerstag. Nun müssen wir an dem Wagen alles in Ordnung bringen und ich freue mich auf die Rallye Vogelsberg, dort werde ich attackieren."

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