DRM 2013

Die neue Saison kann kommen

Mit der ADAC Pfalz-Westrich-Rallye startet die DRM in die Saison 2013. Rund um den Dreh- und Angelpunkt im saarländischen St. Wendel stehen 16 Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 166,04 Kilometern auf dem Programm.

<strong>NEUES AUTO:</strong> Sandro Wallenwein startet mit einem Subaru Impreza R4

Die ADAC Pfalz-Westrich Rallye bietet den Fans ein echtes Rallye-Mekka in St. Wendel. Start und Ziel auf dem Schlossplatz, der Serviceplatz im Bosenbachstadion und der spektakuläre Stadtrundkurs liegen alle innerhalb weniger Meter inmitten der Kreisstadt im nordöstlichen Saarland. Der Stadtrundkurs wird dabei gleich viermal absolviert. In zwei Varianten steht er zum Ende der Freitags- und Samstags-Etappe je doppelt auf dem Fahrplan der Aktiven.

 

Spannend wird der Kampf um den Sieg im Westrich. Vorjahressieger Sandro Wallenwein hat aufgerüstet und bringt erstmals einen Subaru Impreza in der leistungsstärkeren R4-Version an den Start. „Ich freue mich so richtig auf den Start“, strahlt der deutsche Rallye-Meister von 2011. „Der Test mit dem neuen Impreza war erfolgreich, das Auto macht richtig Spaß. Ich bin ganz gespannt, wo wir uns mit dem R4 in der Division 1 einordnen können.“

 

In der Riege der leistungsstärksten Fahrzeuge wird es dem Schwaben nicht leicht gemacht. Er tritt etwa gegen seinen Luxemburger Markenkollegen Patrick Gengler an, Georg Berlandy bringt seinen Peugeot 207 S2000 an den Start, und nicht zuletzt werden die beiden Porsche 911 GT3 von Ruben Zeltner und Timo Bernhard zu den Favoriten gezählt.

 

Le-Mans-Sieger Bernhard nutzt sein Heimspiel zu einem Ausflug in die Rallye-Welt. Er ist sich sicher: „Das Ergebnis hängt ganz vom Wetter ab. Im vergangenen Jahr waren es hier wirklich schwierige Bedingungen. Da ist man mit einem zweiradgetriebenen Fahrzeug klar im Nachteil. Der Regen ist dabei nicht das Problem, sondern der ausgefahrene Dreck, der die Straße schmierig macht.“

 

Corazza hofft auf Eis und Schnee

 

Auch sonst verspricht das Starterfeld der Pfalz-Westrich-Rallye einiges an Spannung. Auch in der Division 2 fighten beim Saisonauftakt Protagonisten, die spannenden Sport garantieren. Der Erzgebirgler Peter Corazza etwa – er ist eines der DRM-Urgesteine. Dem Fahrsicherheitsinstruktor würde ein Meisterschaftsauftakt im Westrich mit Eis und Schnee so richtig gut gefallen. „Ich war jetzt fünf Wochen als Trainer in Finnland und bin glücklich, beim DRM-Start dabei zu sein“, grinst er. „Aber ich muss mich dazu erst mal wieder an das schnelle Fahren auf Asphalt gewöhnen.“ Zum Einsatz kommt der bewährte Mitsubishi Lancer Evo 9, mit seinem neuen Co-Piloten Christoph Gerlich ist ein Top-Drei-Platz in der Division 2 das anvisierte Ziel. Hier trifft er auf Markenkollegen, wie Jörg-Axel de Fries und starke Subaru-Teams – etwa Dirk Riebensahm oder den Schweizer Urs Hunziker.

 

Citroën und Renault bereichern die Szene

 

Für zusätzliche Spannung bei den Läufen zur DRM sorgt das Engagement starker Automobilimporteure, die für reichlich Action in der „kleinsten“ DRM-Division 5 sorgen. Citroën hat einen Markenpokal mit dem DS3 R1 ins Leben gerufen, beim DRM-Auftakt wird ein rundes Dutzend der agilen Fronttriebler im Einsatz sein. Auch Renault hat eine eigene Wertung ins Leben gerufen, die im Rahmen der DRM-Läufe ausgetragen wird: Der Twingo R1 wird 2013 deshalb zu den festen Größen auf den Nennungslisten gehören. Stark besetzt ist aber auch die Division 4. Hier nimmt mit der Startnummer zehn der Lokalmatador Marijan Griebel in einem Citroën C2R2 sein Heimspiel unter die Räder. Aufgrund seiner Erfolge im Jahr 2012 – darunter auch der Sieg in der DRM-Division 6 – wurde der 23-Jährige als einziger Rallye-Pilot in den Förderkader der ADAC Stiftung Sport aufgenommen.

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