Sie siegten mit ihrem Bastuck-Civic, der auch von Castrol unterstützt wird, mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,5s vor ihren härtesten Widersachern Bernd Knüpfer und Mike Müller.
Nach einer kurzen Auftaktprüfung am Freitagabend begann die eigentliche Rallye am Samstagmorgen. Auf den ersten 6 Sonderprüfungen des Tages teilte das SR1-Team sich die Bestzeiten mit ihrem Markenkollegen Peter Zehetmaier. Der Abstand auf das Team Zehetmaier / Schuhmacher betrug nach 7 gefahrenen Wertungsprüfungen (WP) somit lediglich wenige Sekunden. Nach einer weiteren Bestzeit der saarländischen Piloten konnten sie nach der WP 8 in Führung gehen.
Die Pole-Position änderte sich jedoch erneut auf der folgenden Prüfung. Nachdem alle 3 Spitzenpiloten in der Klasse N3 einen Plattfuß hatten, setzte sich Peter Zehetmaier wieder an die Spitze. Nach der Servicepause am Mittag erklärte Lars Mysliwietz: ?Leider haben wir unter den 3 Piloten mit Reifenschäden die meiste Zeit verloren. Aber wir kämpfen weiter und versuchen das Problem mit den nachlassenden Bremsen in den Griff zu bekommen. Ich hoffe, dass wir vielleicht doch noch mal an Peter Zehetmaier ran kommen können.?
Mit guten Zeiten setzte sich das SR1-Team auf den Sonderprüfungen 10 und 11 in Szene und übernahm vor der letzten WP mit 0,5s Vorsprung vor Bernd Knüpfer sogar die Spitzenposition. Ein Zeitenkrimi entwickelte sich auf dem abschließenden Rundkurs in Pößneck. Beide Piloten, Bernd Knüpfer und Lars Mysliwietz, fuhren volle Attacke. Und beide erreichten das Ziel mit der gleichen Zeit. Somit konnte das Team Mysliwietz / Bastuck mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,5s die Klasse N3 bei der Castrol Rallye in Thüringen gewinnen.
Dazu Lars Mysliwietz: ?Glücklicherweise müssen wir jetzt beim letzten Lauf in der Lausitz nicht mehr attackieren, um den Titel in der N3 zu gewinnen. Das beruhigt mich etwas. Aber zunächst wird jetzt heute Abend kräftig gefeiert, da mein Beifahrer heute Geburtstag hat.? - ?Das ist das schönste Geschenk, das mir Lars an meinem Geburtstag machen konnte?, ergänzt Jörg Bastuck.
