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"Das wird eine heiße Sache..."

Der Suzuki-Pilot Niki Schelle freut sich auf die Saarland-Rallye am kommenden Wochenende, besonders auf die über 27 Kilometer lange Königsprüfung der DRM.

<strong>Vorfreude:</strong> Niki Schelle freut sich auf die Saarland-Rallye

Im Südwesten Deutschlands geht es am kommenden Wochenende richtig zur Sache. Mit der KÜS-Saarland-Rallye (17. ? 19. Juni) erwartet die Rallyecracks beim fünften von acht Läufen zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) die längste Gesamtdistanz aller Saisonläufe. Zudem gilt es mit der Wertungsprüfung ?Steinen an der Grenze? auch die längste Einzel-WP der Saison zu bewältigen. Eine Aufgabe ganz nach dem Geschmack von Routinier Niki Schelle. Der aus der WM in die nationale Serie zurückgekehrte Bayer mag solche Herausforderungen und hofft, mit dem privat eingesetzten und von der SUZUKI INTERNATIONAL EUROPE GMBH unterstützten SUZUKI IGNIS SUPER 1600 erneut um die vorderen Plätze mitfighten zu können.

 

?Das wird eine richtig heiße Sache?, schaut SUZUKI Pilot Schelle nach vorn. ?Die schnellen Asphaltstrecken im Saarland sind wie geschaffen für die wendigen Super-1600-Autos. Taktieren hilft da nur bedingt, denn die Leistungsdichte in dieser Klasse ist enorm und oft entscheiden Sekundenbruchteile. Man muss voll konzentriert sein und immer am Limit fahren.? Dass der zweifache Deutsche Vizemeister das Fahren am Grenzbereich beherrscht, zeigt sich auch daran, dass er als einziger Super-1600-Pilot bei bisher jedem Saisonlauf für mindestens eine Klassenbestzeit gut war. ?Ein bisschen geht halt immer?, schmunzelt der 37-jährige Kfz-Meister. ?Besonders freue ich mich auf die über 27 Kilometer lange WP ?Steinen an der Grenze?. Dass diese Königsprüfung gleich dreimal zu fahren ist, macht das Ganze nur noch toller. Von mir aus könnte sie noch länger sein. Denn danach weiß man, was man getan hat.? Schelles 23 Jahre junge Copilotin Katrin Becker bleibt auch vor dem Mammut-Ritt cool: ?Auf solchen Prüfungen ist auch gute Teamarbeit und die Kommunikation im Auto entscheidend. In diesem Punkt haben wir bisher prima harmoniert.?

 

Zur Einstimmung auf die saarländische Asphalthatz über eine Gesamtdistanz von 530 Kilometern, davon 208 Kilometer auf Wertungsprüfungen, bekommt das von der SUZUKI INTERNATIONAL EUROPE GMBH unterstützte Privatteam Schelle/Becker von einem anderen SUZUKI Drift-Künstler Besuch. Zum Shakedown am Donnerstagabend (ab 20.00 Uhr im Gewerbegebiet Losheim-Süd) rückt aus dem nahen Neunkirchen Supermoto-Fahrer Dirk Spaniol mit seiner SUZUKI DRZ 400 an. Der sympathische Zweiradartist wird dabei nicht nur mit Showeinlagen das Publikum auf die nachfolgenden Rallyeautos einstimmen, sondern bei einem Ritt mit Niki Schelle sich selbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit des SUZUKI IGNIS SUPER 1600 machen. Spaniol: ?Eine tolle Sache. Das Beste: Niki wäre sogar einem Fahrzeugtausch nicht abgeneigt ? zumindest nach der Rallye.?

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