Rallye News

"Das macht richtig Laune..."

Die ersten Wertungskilometer der Lausitz-Rallye sind absolviert und die Fahrer zeigen sich begeistert von den spektakulären Schotterstrecken im östlichen Sachsen.

<strong>Unzufrieden:</strong> Sven Haaf bei der Premiere des C2 auf Schotter

"Teilweise muss ich vor Freude über diese Pisten im Auto richtig lachen", erklärt Niki Schelle nach den ersten beiden Wertungsprüfungen. "Es sind einfach tolle Schotterpisten ? das ist Suzuki-Land." - Doch nicht nur die Strecken dürften ihm Freude machen, seine Führung in der hart umkämpften Super1600-Klasse wohl auch.

 

Weniger zufrieden war dagegen Sven Haaf. "Das Auto fühlt sich gut an, aber wir kommen nicht auf die Zeiten der Gegner. Ich weiß einfach nicht, wo wir gegenüber den anderen verlieren", bilanzierte der Citroen-Pilot die bisherige Schotterpremiere seines C2 und den Rückstand von 17.2 Sekunden auf die Spitze. Auch Vorjahressieger Carsten Mohe klagte. "Unser Abstimmung passt noch nicht ganz, es mangelt an Traktion", so der Renault-Pilot, der nach zwei Wertungsprüfungen auf Rang drei hinter Horst Rotter liegt.

 

An der Spitze des Gesamtfeldes baut Matthias Kahle seinen Vorsprung weiter aus. "Die Prüfungen sind sehr anspruchsvoll, aber ich will hier Spaß haben und auch gewinnen", ließ der Görlitzer notieren. Leicht zurückgefallen ist Olaf Dobberkau. "Die tiefstehende Sonne hat uns ein wenig behindert, aber ansonsten ist hier einfach klasse. Ich muss aufpassen, dass wir nicht zu quer fahren und Zeit verlieren", meinte der Schleusinger, der Gefahr aus dem hohen Norden wittert. "Kristian Poulsen wird sich auf sein Toyota WRC noch richtig einschießen und eine echt harte Nuss für uns werden. Wir müssen in der Dunkelheit heute Abend Zeit rausfahren."

 

Pech hatte dagegen einmal mehr Peter Corazza. Der Mitsubishi-Pilot parkte seinen Lancer auf der zweiten Prüfung mit kapitalen Motorschaden. "Ich kann das einfach nicht glauben. So viel Pech kann man doch gar nicht in einer Saison haben. Und das, wo wir hier mit unserem Auto richtig zufrieden waren", meinte der Oelsnitzer enttäuscht. Die Gruppe der seriennahen Fahrzeuge führt der Finna Sakku Vierimaa an. Maik Steudten rutschte nach einem Reifenschaden auf Rang drei ab.

« zurück