Wikinger-Rallye

Corazza: Langsam und doch Spitze

Als Tabellenführer kommen Peter Corazza und sein neuer Co-Pilot Christoph Gerlich nach Süderbrarup. Obowohl man die Meisterschaft anführt, war das Mitsubishi-Duo nicht zufrieden mit dem Saisonauftakt. Das soll sich in der Winterlandschaft der Angeln ändern.

<strong>TEMPO ANZIEHEN:</strong> Peter Corazza und sein neuer Co Christoph Gerlich wollen die winterlichen Bedingungen im Norden nutzen

So viel Schnee gab es in den letzten Jahren nicht mehr. Rund um Süderbrarup herrscht zum Frühlingsanfang noch immer tiefster Winter. Die Organisatoren der Wikinger-Rallye versuchen mit Radladern und schwerem Gerät die Prüfungen befahrbar zu machen, "wobei befahrbar nicht schwarzer Asphalt heißen muss", wie Rallyeleiter Jürgen Krabbenhöft anmerkt.

 

Peter Corazza zaubern die Meldungen aus dem Norden ein breites Grinsen ins Gesicht. Zu Jahresbeginn war er erneut mehrere Wochen als Fahrinstruktor in Finnland tätig, mit Schnee und Eis kennt er sich also bestens aus. Für zusätzliche Motivation sorgt der Zwischenstand in der Deutschen Rallye Meisterschaft, die Corazza nach dem ersten Lauf anführt. Dabei war der Erfolg beim Auftakt erst auf der Zielrampe sicher. "Zu Beginn ist unser Lancer auf einer Prüfung einfach stehengeblieben, da die Elektrik verrückt gespielt hat. Wichtig war unter diesen Umständen und Witterungsverhältnissen ins Ziel zu kommen. Durch den Ausfall von Sandro (Wallenwein) wurde letztlich daraus sogar die DRM-Führung – auch das ist Rallye", sagte Corazza.

 

Mit seinen eigenen Fahrleistungen war der Sachse nicht ganz zufrieden: "Das war mir eindeutig zu langsam bei der Pfalz-Westrich. Für die Wikinger-Rallye haben wir uns ganz einfach vorgenommen, schneller Auto zu fahren. Zudem freue ich mich auf die Duelle mit den Klassenkonkurrenten und den Länderkampf."

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