Rallye Erzgebirge

Corazza führt vor Zeltner

Bei wechselhaften Bedingungen gelingt Peter Corazza ein guter Start in die Rallye Erzgebirge. Der Mitsubishi-Pilot führt nach dem ersten Tag das Klassement an.

<strong>SPITZE:</strong> Peter Corazza und Steffen Rothe geben das Tempo im Erzgebirge vor

73 Teams sind am Samstagnachmittag in Stollberg zur ersten Etappe der 47. ADMV-Rallye Erzgebirge gestartet. Bei leichtem Regen setzt Peter Corazza zwischen Niederwürschnitz und Oberdorf die ersten Bestzeit – kein Wunder, beginnt die WP doch mit der Rodelbahn aus seiner Kinderzeit nur 500 Meter von seiner Haustür entfernt. Carsten Mohe verliert als Zweiter nur eineinhalb Sekunden, gefolgt von Ruben Zeltner, Maik Stölzel und Maik Fröhlich.

 

Der traditionelle Rundkurs in Grünhain wird vom Aprilwetter geprägt: nasse Piste zu Beginn, Regen und dann Schneeregen nach den ersten Fahrzeugen, gegen Ende wieder bessere Bedingungen. Ruben Zeltner fasziniert die Zuschauer an der Grünhainer Klostermauer mit rasanten Drifts und fährt mit dem PS-starken, aber traktionsschwachen BMW M3 die schnellste Zeit.

 

Peter Corazza im Mitsubishi und Carsten Mohe im Renault bleiben dicht dran, während Mike Stölzel das Tempo des Spitzentrios auf nasser Strecke nicht halten kann und Maik Förster im Mitsubishi ziehen lassen muss. Nach dem Überschlag eines Diesel-Subaru – beide Insassen kommen mit dem Schrecken davon – werden mehrere andere Diesel-Teams behindert oder gestoppt, sodass die Diesel-Ergebnisse zur Zeit noch vorläufig sind.

 

Bei zweiten Durchgang auf der Oberdorf-Prüfung kann sich Corazza von Mohe absetzen, der sogar noch von Zeltner überholt wird. 59 Teams erreichen das Etappenziel in Stollberg. Am Sonntag stehen ab 6.30 Uhr acht weitere Wertungsprüfungen über 81,62 Kilometer auf dem Programm.

 

Zwischenstand nach 3 von 11 Prüfungen

01. Peter Corazza/Steffen Rothe  Mitsubishi Lancer Evo 9 19:15,3
02. Ruben Zeltner/Petra Zeltner  BMW M3 +17,2
03. Carsten Mohe/Katrin Becker  Renault Clio R3 Maxi +17,4
04. Maik Förster/Simon-Peter Fröhlich  Mitsubishi Lancer Evo 6 +40,4
05. Maik Stölzel/Thomas Windisch  Porsche 911 GT3 +52,7
06. Felix Herbold/André Jockusch  Honda Civic Type R R3 +1:08,7
07. Bernd Knüpfer/Alexander Hirsch  Opel Astra OPC Turbo +1:30,7
08. Thomas Leipold/Lena-Linda Kaufmann  Suzuki Ignis +1:35,3
09. Martin Knudsen/Sören Kjaer  Honda Civic Type R R3 +1:39,0
10. Thomas Wallenwein/Tanja Neidhöfer  Subaru Impreza WRX STI +1:49,0

 

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