Stölzel, Mohe out

Corazza dominiert in Sachsen

Vier von sechs Bestzeiten holt Peter Corazza am ersten Tag der Sachsen Rallye und geht mit 29.1 Sekunden Vorsprung in die zweite Etappe.

<strong>IN FÜHRUNG:</strong> Fast eine halbe Minute Vorsprung hat Peter Corazza auf Hermann Gaßner

Auftakt nach Maß für Peter Corazza bei der diesjährigen Sachsen Rallye. Der Mitsubishi-Pilot führt das Feld nach sechs gefahrenen Wertungsprüfungen souverän an. Dank vier Bestzeiten konnte der Oelsnitzer einen Vorsprung auf den amtierenden Deutschen Meister Hermann Gaßner von fast einer halben Minute herausfahren und freut sich auf die morgige Etappe.

 

 "Die Prüfungen sind super toll", lobt der Führende den Streckenverlauf der Sachsen Rallye. "Was wir hier heute erreicht haben, ist mehr als wir erwartet haben. Morgen wollen wir weiter attackieren und die Führungsposition verteidigen. Die Rallye ist noch lang und ich habe so oft schon geführt, aber nie hat es geklappt, deswegen warten wir mal ab bis morgen Abend."<//font>

 

Olaf Dobberkau findet sich auf Platz drei und im Gaßner-Sandwich wieder. Vater Hermann kann sich klar auf Platz zwei behaupten, aber Sohn Hermann jr. liegt nur 1.1 Sekunden hinter Dobberkauf auf dem vierten Rang. "Es ist nicht das erste Mal, dass mein Junior auf einer Prüfung schneller ist als ich, am letzten Wochenende waren es gleich vier, auf denen er mich geschlagen hat", freut sich der Vater über den Sohnemann. Im Ziel ärgert sich Gaßner über die verpasste Chance, Jagd auf Spitzenreiter Corazza zu machen: "Für meine Intermediates auf der ersten Runde war es einfach zu trocken, die Reifen für die zweite Runde haben besser gepasst."

 

Auf den weiteren Positionen reiht sich die Gruppe N-Allradfraktion mit Frank Färber, Florian Auer und Sandro Wallenwein ein. Letzterer gewann die Auftaktprüfung, musste sich anschliessend jedoch im Feld einreihen lassen. "Auf der zweiten Prüfung habe ich einen Poller getroffen, daher mein Reifenschaden. Am Service haben mir die Jungs eine neue Hinterachse verpasst, aber die Spitze ist jetzt weg", resümmiert der Subaru-Pilot.

 

Achter ist der mehrfache Deutsche Meister Matthias Kahle, der sich heute Nachmittag auf der ersten Schleife bei der Reifenwahl vergriff. Beim zweiten Durchgang lief es schon deutlich besser, der Wahl-Kölner fand seinen Rhythmus wieder und hofft morgen auf eine weitere Leistungssteigerung. "Das sind nicht wirklich Porsche-Strecken, dafür liegt zuviel Schlamm darauf", so Kahle.

 

Vorzeitig ausgeschieden ist dagegen Maik Stölzel, der seinen Skoda Octavia WRC mit fehlenden Motorleistung abstellen musste. Morgen früh wird der Vorjahressieger nicht noch einmal antreten. Für Ruben und Petra Zeltner war auf dem zweiten Durchgang über die Brücke die Rallye zu Ende. Ihr BMW M3 wurde nach einem Antriebsdefekt am Haken eines Abschleppwagens aus der Prüfung gezogen. Bereits zuvor hatte Zeltner durch eine defekte Servolenkung viel Zeit verloren.

 

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