Eifel-Vorfreude

Carsten Mohe ist hoch motiviert

Hoch motiviert nehmen Carsten Mohe und sein Beifahrer André Kachel am kommenden Wochenende die ADAC Eifel-Rallye unter die Räder ihres Renault Clio R3.

<strong>MOTIVIERT:</strong> Carsten Mohe will in der Eifel weiter auf der Erfolgsspur bleiben

Unbeschwert genießen: Die bevorstehenden Aufgaben in der Deutschen Rallye-Meisterschaft können Carsten Mohe und André Kachel völlig entspannt und ohne taktische Zwänge angehen. Nach drei Ausfällen zu Saisonbeginn war der Zug in puncto Titelambitionen längst abgefahren, bevor Anfang Mai beim vierten Meisterschafts-Event, der Rallye Sachsen, endlich der Knoten platzte. Sieg in der Division 2 und Gesamtrang sechs standen nach engagierter und fehlerfreier Fahrt am Steuer des rund 250 PS starken Renault Clio R3 zu Buche.

 

„Es war wichtig für die Moral, mit einem solchen Erfolgserlebnis in die mehr als zweimonatige Sommerpause zu gehen“, blickt Mohe zurück. „Jetzt haben wir wieder Geschmack an den vorderen Positionen im Klassement gefunden. Da wollen wir auch am kommenden Wochenende wieder hin. Und wer weiß: Je nachdem, wie sich die Situation nach der Eifel-Rallye darstellt, geht vielleicht doch noch was in Sachen Gesamtwertung.“

 

Mohe mag die Traditionsveranstaltung und fühlt sich auf den anspruchsvollen Wertungsprüfungen rund um das Rallye-Zentrum in Daun wohl. „Für mich ist die Eifel-Rallye neben der ‚Sachsen‘ die schönste Veranstaltung im Kalender. Nachdem ich im vergangenen Jahr verletzungsbedingt passen musste, freue ich mich darauf, hier wieder an den Start gehen zu können“, so der 36-Jährige. „Ich verbinde gute Erinnerungen mit dieser Veranstaltung. 2003 gelang mir hier mit Platz zwei in der Division ein großer Schritt auf dem Weg zum Super 1600-Meistertitel.“

 

In diesem Jahr erwartet Mohe starke Konkurrenz. Insgesamt 104 Starter haben genannt – darunter auch hochkarätige internationale Gaststarter. „Ich begrüße das sehr. Der Kräftevergleich mit Teams aus anderen Ländern ist immer sehr aufschlussreich und macht unsere Meisterschaft attraktiver“, ist sich Mohe sicher. „Und das ist gut für den gesamten Rallyesport in Deutschland.“

 

Auf technischer Seite präsentiert sich der Sachse bestens vorbereitet. Die Anfälligkeiten des Motors scheinen seit der Rallye Sachsen endgültig abgestellt. Zudem bewiesen identische Ausbaustufen des Triebwerks auf WM-Niveau zuletzt ihre Zuverlässigkeit. „Wir haben während der Sommerpause auch kurz getestet und dabei verschiedene Dinge ausprobiert“, verrät der Kfz-Meister. „Der Renault Clio R3 präsentierte sich in Bestform, ich habe ein sehr gutes Gefühl.“

 

Neben dem eigenen blauen Fronttriebler mit der Startnummer 15 kümmert sich das Team Mohe Rallyesport im Rahmen der Eifel-Rallye übrigens um einen weiteren Boliden mit der markanten Rhombe auf der Haube: Wolf-Dieter Ihle und Beifahrer Frank Oschmann aus Stuttgart lassen ihren Renault Clio R3 Access – sozusagen die Basisversion des erfolgreichen Sportgeräts – ebenfalls von der versierten Mannschaft aus Crottendorf vorbereiten und warten.

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