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"Breche nicht in Euphorie aus"

Obwohl auch in Sachsen Hermann Gassner nicht zu schlagen war, zog Youngster Maik Steudten die Blicke auf sich und lieferte eine starke Vorstellung ab.

<strong>Schnell:</strong> Maik Steudten und Co-Pilot Thomas Fuchs

Auch in Sachsen war ein Mann nicht zu schlagen: Hermann Gaßner war mit Co-Pilot Siegi Schrankl einmal mehr das Maß aller Dinge in der seriennahen Gruppe N. Als Gesamt-Vierte profitierten sie auch ein wenig von Ausfällen starker Teams der größten DRM-Division I und sammelten sowohl für die beiden Tagessiege in ihrer Division III als auch über die gute Gesamtplatzierung kräftig Punkte.

 

Der einzige Gruppe-N-Pilot, der Gaßners Pace mitgehen konnte, war ein Youngster: Maik Steudten holte mit Co-Pilot Thomas Fuchs insgesamt zwei Mal die WP-Bestzeit innerhalb der seriennahen Fahrzeuge. Trotz der Achtungserfolge dämpft der 27-jährige übertriebene Erwartungen: "Wenn ich mich manchmal vor Hermann Gassner platzieren kann, freut mich das natürlich. Er ist ganz sicher eine Messlatte, die sehr, sehr hoch liegt. Aber ich breche auch nicht in Euphorie aus. Denn erstens reicht ein Blick auf das Gesamt-Resultat, um die wahren Kräfteverhältnisse zu erkennen. Und zweitens wäre es auch gefährlich, übermotiviert im Rallyeauto unterwegs zu sein."

 

In der ?kleinen? seriennahen Division V (Gruppe N bis 2.000 ccm Hubraum) holten Frank Höhner / Oliver Schumacher (Honda Civic Type R) den Sieg vor ihren Marken- und Modellkollegen Jürgen Breuer / Michael Stapel.

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