ADAC Rallye Masters 2012

Auftakt verspricht Spannung

78 Teams haben ihre Nennung zur ADMV Rallye Erzgebirge (20.-21. April) abgegeben. Damit wurde das Ergebnis des vergangenen Jahres deutlich übertroffen. An der Spitze kämpfen vier Lokalmatadore, die insgesamt zehn Gesamtsiege beim sächsischen Klassiker auf sich vereinen.

<strong>PROJEKT TITELVERTEIDIGUNG:</strong> Holger Knöbel bekommt es in diesem Jahr mit starker Konkurrenz zu tun

Ruben Zeltner (Porsche 911 GT3) gewann bereits fünfmal. Dreimal war Peter Corazza (Mitsubishi Lancer) erfolgreich, zwei Siege gingen an Carsten Mohe (Renault Mégane RS) und einmal gewann Maik Stölzel (Porsche 911 GT3). Mittendrin geht Holger Knöbel, der amtierende Titelträger des ADAC Rallye Masters, im Subaru Impreza auf seine Mission Titelverteidigung. Daniela Pötzsch, die Organisationsleiterin der 'Erze' strahlte beim Nennungsschluss: "Ein tolles Feld, nicht nur die Quantität, auch die Qualität der Teams ist einfach beeindruckend."

 

Zehn Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 108,35 Kilometern sind im Erzgebirge, rund um das Rallye-Zentrum in Stollberg zu absolvieren. Nach dem Rundkurs 'Oberdorf' am Freitagabend lockt am Samstag vor allem der legendäre Zuschauer-Rundkurs 'Grünhain' die zahlreichen Fans an die Strecke.

 

Neben den vier Gesamtsieg-erfahrenen Lokalmatadoren gibt es viele weitere Aspiranten auf die Podestplätze. Das schnelle BMW M3-Trio mit dem Dänen Johnny Pedersen, Udo Schiffmann und Heiko Hahn bekommt zusätzliche Konkurrenz von Walter Gromöller im Opel Ascona 400. Der Saarländer Lars Mysliwietz im Citroën C2R2 und der bayrische Youngster Raffael Sulzinger (Ford Fiesta R2) sind ebenfalls immer für Überraschungen gut. Begeistert ist der amtierende Masters-Champion Holger Knöbel vom Starterfeld beim diesjährigen Auftakt: "Das ist nochmals eine große Steigerung zum vergangenen Jahr. So wird die Verteidigung des Titels zwar nicht einfacher, aber es wertet die Serie deutlich auf."

 

Großer Andrang besteht auch beim Kampf um die Nachfolge von Sepp Wiegand im ADAC Rallye Junior Cup. Während der 21-jährige Skoda-Junior im Fabia S2000 in der IRC startet, tritt die rekordverdächtige Anzahl von 19 Youngstern beim Auftaktlauf an. Darunter auch Tina Wiegand, die große Schwester des Vorjahressiegers. Marijan Griebel, im Opel Astra aktuell Führender im HJS Diesel Masters, gehört ebenso dazu wie Christoph Franke, der damit seinen Gewinn als Lehrgangsbester in der ADAC Rallye Schule einlöst. Auch die Suzuki-Piloten Leo Wolf und Philipp Knof, Björn Satorius im Toyota Yaris oder der ebenfalls 21-jährige David Richter (Citroën C2) dürfen sich Chancen ausrechnen. 

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