Rallye BaWü – Tag 1

Aufregung schon vor dem Start

Schon bevor der Startschuss gefallen war, erhitzten sich die Gemüter im Servicepark. Die erste Etappe der Rallye Baden-Württemberg wurde stark verkürzt, zum großen Ärger einiger Fahrer.

<strong>IN FÜHRUNG:</strong> Nach dem kurzen Auftakt liegt Sandro Wallenwein vorn

Aus Sicherheitsgründen, so die offizielle Stellungnahme des Veranstalters, wurde die Prüfung Gussenstadt kurzfristig von 11 auf 2.85 Kilometer verkürzt. Regen hatte den Schotterabschnitt aufgeweicht, mancher Teilnehmer befürchtete, mit seinem Auto stecken zu bleiben. Andere sahen die Sache deutlich entspannter und beschwerten sich über die erhebliche Verkürzung.

Entsprechend eng geht es noch zu. Die Topfavoriten Sandro Wallenwein, Hermann Gaßner und Uwe Nittel setzten beim Mini-Auftakt die gleiche Zeit, mit einer weiteren Bestzeit konnte sich Wallenwein in Führung setzen, wenn auch Gaßner auf den beiden folgenden WPs schneller war. In die Übernachtungspause gehen die beiden Kontrahenten mit einem Abstand von gerade einmal 1,8 Sekunden, Nittel liegt weitere 1,8 Sekunden zurück. Stark konnte sich außerdem Timo Bernhard mit seinem neuen Beifahrer Klaus Wicha im Porsche 911 GT3 in Szene setzen, der mit einem Rückstand von 16,1 Sekunden als Viertplatzierter gewertet wurde.

Am Samstag stehen in Baden-Württemberg weitere zehn WPs über eine Gesamtdistanz von rund 97 km an. „Ich freue mich, dass nach über 20 Jahren wieder in DRM-Lauf im Ländle stattfindet. Die WPs passen eigentlich gar nicht so gut zu unserem Auto. Es ist zudem für das Wochenende Regen angesagt – das wird ein Reifenlotto werden“, fiebert Sandro Wallenwein der zweiten Etappe entgegen.

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