Rallye News

Andreas Gerst: "Wer gewinnen will, muss erst mal das Ziel erreichen!"

Am kommenden Wochenende stationiert der deutsche Rallyetross in der Lutherstadt Wittenberg. Mit von der Partie natürlich auch das private Skoda Kit Car von WS-Motorsport.

Andreas Gerst auf Schotter

Die Wertungsprüfungen rund um Wittenberg sind dem Piloten Andreas Gerst sowie dem Beifahrer Bertram Schwalié wohl bekannt. Andreas Gerst über die Rallye: ?Ich bin im letzten Jahr zum ersten Mal in Wittenberg gestartet und es ist eine harte Veranstaltung bei der Mensch und Material stark gefordert werden. Wir fahren hier zu 80% auf losem Untergrund, welcher sich sehr stark ?ausfährt? wenn die Bewerber mit ihren Rallyeboliden darüber hinwegdonnern. Im vergangenen Jahr bin ich zum Beispiel in einer Spitzkehre mit dem Subaru trotz Allrad 2 Minuten steckengeblieben!! Jedes Jahr ist die Ausfallquote sehr hoch in der Lutterstadt. Es gilt die Devise : Wer gewinnen will, muss erst mal das Ziel erreichen.?

 

Auch Bertram Schwalié hat hier schon seine Erfahrungen gesammelt : ? Im Jahr 2000 war ich in Wittenberg mit Matthias Köhler unterwegs. Ziemlich am Anfang, ebenfalls in einer Spitzkehre, verhakte sich unser Fahrzeug in den tiefen Spuren und ?zack? landeten wir auf dem Dach. Mann muss hier wirklich mit Köpfchen fahren und sich die richtige Taktik zurechtlegen. Das wird ein richtiger Härtetest für das Team und das Auto, welches viele Löcher und Schläge einstecken muss!?

 

Trotz allem freut sich das gesamte Team auf den Start in Wittenberg. Es sind anspruchsvolle WPs mit super Stimmung durch die vielen Zuschauer an der Strecke die sich natürlich diese spektakulären Bilder nicht entgehen lassen wollen. Das Einsatzgerät wurde dementsprechend für den Schottereinsatz vorbereitet. Ein höheres, spezielles Schotterfahrwerk ist wohl hierbei das wichtigste. Zum Testen kam das Team leider nicht.

 

?Jeder Kilometer kostet viel Geld mit einem Gruppe A ? Gerät, aber ich bin mir sicher, wir werden im Laufe der Veranstaltung ein geeignetes Setup finden. Das wichtigste ist die Traktion, um die Pferdestärken auf den Boden zu bringen?, sagt Teamkoordinator Armin Schwegler.

 

 

[URL]www.Andreas-Gerst.de[/URL]

« zurück